Lachssperma (Polynukleotid-Injektion)
Bei der Behandlung mit Lachssperma werden DNA-Fragmente, sogenannte „Polynukleotide", unter die Haut injiziert. Die Polynukleotide sind vor allem in Bio-Lachsforellen zu finden (in Haut und Sperma). Die Fischmilch (Sperma) kann von den lebenden Fischen entnommen werden, ohne dass diese dadurch zu Tode kommen.
Polynukleotide, oft kurz als PNs bezeichnet, sind biochemische Moleküle, die aus langen Ketten von Nukleotiden bestehen. Nukleotide wiederum sind die Bausteine von DNA und RNA und spielen eine entscheidende Rolle bei der Funktionsweise und Reparatur von Zellen.
Lachs-DNA-Injektionen werden mittels Mesotherapie-Technik durchgeführt. Dabei werden kleine Hubbel in die Haut gestochen und geringe Mengen Lösung in Bereiche injiziert, die eine Verjüngung benötigen. Die Behandlung kann an manchen Stellen unangenehm sein, daher betäube ich die zu behandelnen Stellen vorher mit einer Betäubungscreme Die Dauer der Behandlung beträgt je nach behandeltem Bereich etwa 15-30 Minuten.
Die Gesichtsbereiche die sich am meisten für die Anwendung von Lachs-DNA eignen sind die Areale um die Augen und um die Lippen. Hier ist eine Hyaluronunterspritzung oft nicht geeignet, da insbesondere in der Augenpartie die Wasserbindungskraft des Hyalurons zu dauerhaften Schwellungen führen kann. Die feinen Lippenfältchen wiederum, werden mit Hyaluron oft überkorrigiert.
In diesen beiden Bereichen halte ich die Behandlung mit Polynukleotiden für revolutionär.
Nach der Behandlung können vorübergehende Effekte wie leichte Schwellungen, Beulen, Rötungen oder blaue Flecken auftreten. Wer kurz danach also zu wichtigen Events oder Business-Meetings eingeladen ist, sollte die Lachssperma-Behandlung besser danach durchführen lassen.
Für beste Resultate ist in vielen Fällen ein Behandlungsverlauf von 3 Sitzungen vorgesehen, die jeweils im Abstand von 3-4 Wochen durchgeführt werden. Danach sollten zudem alle 6-12 Monate sogenannte „Erhaltungsbehandlungen“ erfolgen. Eine Sitzung kostet in etwa 350 Euro. Dabei werden insgesamt zwei Milliliter Polynukleotide verabreicht.
Bild wurde mit KI erstellt.